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Berliner Wohnungsmarkt erlebte 2012 beispiellosen Aufschwung

Posted on | Januar 25, 2013 | No Comments

Die weltweite Finanzkrise hat auch im zurückliegenden Jahr spürbare Auswirkungen auf den deutschen Immobilienmarkt gehabt. Gerade in Berlin gab es Bewegungen auf dem Markt, wie lange nicht mehr. “Der Markt war 2012 besonders im hochpreisigen Segment stark in Bewegung”, berichtet Stefanie Dübner, Leiterin der Kundenabteilung bei INVENEX Immobilien in Berlin. “Im Gegensatz zu den Vorjahren, die ebenfalls schon recht turbulent waren, gab es 2012 spürbar mehr Anfragen aus dem Ausland.” Immobilien in Berlin sind derzeit besonders als Anlageobjekte sehr begehrt und werden dieses vermutlich auch 2013 sein.


Investoren auch aus Griechenland und Spanien
Anfragen aus dem Ausland kamen besonders in den letzten Monaten des Jahres verstärkt aus krisengeschüttelten Euro-Ländern wie Griechenland, Spanien und Italien. Vermögende aus diesen Ländern wollen offenbar ihr Geld in Sicherheit bringen und setzen auf die Stabilität des Berliner Immobilienmarktes. Dafür sind sie offenbar auch bereit, höhere Preise zu akzeptieren als auf anderen Märkten.

An den Immobilienpreisen geht diese Entwicklung natürlich nicht spurlos vorüber. Bei einer so sprunghaft angestiegenen Nachfrage – zumal von Investoren, die die Gegebenheiten vor Ort nicht immer kennen – ziehen die Preise besonders stark an. Dieses gilt in großem Maße für die “In”-Bezirke wie zum Beispiel Prenzlauer Berg, Mitte oder auch Kreuzberg. Ortskundige Investoren weichen hingegen auch auf Stadtteile aus, in denen die Preise moderat sind, die aber in den nächsten Jahren durchaus ebenfalls beliebt sein könnten. Ortskundige Makler sind sich bei einigen “Geheimtipps” bereits sicher.

Berlin ist derzeit allerdings nicht die einzige deutsche Großstadt, die vermehrte Anfragen aus dem südlichen Europa verzeichnet. Zuletzt gingen viele Anfragen ausländischer Investoren auch nach Hamburg, München und Frankfurt/Main, berichten Immobilienmakler.

Die Preisanstiege sind zwar enorm (in den letzten fünf Jahren stiegen die Preise um mitunter 20 Prozent), doch im internationalen Vergleich ist die deutsche Hauptstadt nach wie vor günstig. Auch in guten Lagen sind Quadratmeterpreise von 1500 Euro noch durchaus möglich. In Metropolen wie Paris, London oder Mailand ist dieses schon lange undenkbar.

Dieses führt allerdings auch dazu, dass es in der Makler-Branche vermehrt “Schwarze Schafe” gibt, die nicht nur dubiose Preise fordern, sondern auch zu unüberlegten Käufen drängen. So berichtet das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe von Maklern, die ihre Kunden mit Sprüchen wie zum Beispiel “Stellen Sie sich nicht so an, andere fragen auch nicht so viel nach” zu einer schnellen Unterschrift nötigen wollen. Dieses Verhalten ist schädlich für die gesamte Branche und selbstverständlich absolut unseriös und unüblich. Vor solchen Überrumplungsmethoden warnt inzwischen sogar eine Bundesratsinitiative, berichtet das “manager magazin online”. Nach diesen Plänen soll es künftig eine zweiwöchige Bedenkzeit vor dem Besiegeln eines Kaufvertrags beim Notar geben.

Befürchtungen nicht eingetroffen
Trotz aller Hektik scheint der Markt in Berlin allerdings weiter stabil, und zwar auch mittel- und langfristig. Hatten besonders im Frühjahr und im Sommer 2012 noch viele Fachleute Bedenken, dass es in der Hauptstadt eine “Immobilienblase” geben könnte, sind sich derzeit wiederum viele sicher, dass das hohe Preisniveau von Dauer sein wird und kein plötzlicher Preisverfall zu erwarten ist. Wer also auf dem Berliner Markt tätig wird, muss nach derzeitiger Einschätzung vieler Fachleute keinen Wertverlust fürchten – im Gegenteil. “Die Preise in Berlin werden in den nächsten Jahren noch weiter steigen, wenn auch nicht in dem rasanten Tempo und mit so großen Schritten wie in den vergangenen Monaten”, so Dübner.

Der “run” auf Berlin dürfte also noch weiter anhalten, und zwar nicht nur im mittleren und gehobenen Segment. Die Stadt profitiert von ihrem international hervorragenden Image, was zum Beispiel in der Tourismusbranche zu einem Dauer-Hoch führt. Pro Monat gibt es in der gesamten Stadt regelmäßig über eine Million Hotel-Besucher.
Dieses ist ein Service der INVENEX Immobilien GmbH aus Berlin

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